Unsere neue Betriebsweise

Beutenbock in seiner vorletzten Entwicklungsstufe
Fast endgültiger Entwicklungsstand

Sie basiert grundsätzlich weiterhin auf unserer alten Art und Weise zu imkern. Die wöchentliche Durchsicht der Völker  wird jedoch ersetzt durch den Einsatz der Schwenkarm-Beutenböcke. Jetzt haben wir unsere Betriebsweise völlig darauf umgestellt. Die neu entwickelten Schwenkarm-Beutenböcke  wurden in ihrer komplizierten Herstellung mit jedem neu erstellten Produkt optimiert und an unseren Bienenstandorten aufgestellt und getestet. Jetzt dürfte der Beutenbock so ziemlich seine endgültige Gestaltung erreicht haben, und Verbesserungen sind nur noch in wenigen Details möglich. 

 

Mit seiner speziellen Konstruktion wird erreicht, dass gerade in der Zeit, in der Bienen gerne schwärmen, die wöchentliche Durchsicht entfällt und die dafür nötige Arbeitszeit auf ein Minimum fällt. Beispiel: Ein Hobbyimker benötigt im Schnitt etwa 20 Minuten pro Volk und Woche für die gesamte Durchsicht eines Volkes, in 2 Wochen also 40 Minuten. Wir dagegen schaffen das mit Hilfe des Schwenkarm - Beutenbocks in wenigen Minuten!

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Will ein Volk schwärmen, müssen in aller Regel folgende Faktoren zutreffen:

 

a) Es müssen genug vorhanden sein: 

      1. Ammenbienen, 

      2. Brut,

      3. Flugbienen, 

      4. Vorräte. 

      5. Eine oder mehrere (schlupfbereite) Königinnen.

 

b) Es herrscht: 

    1. Platzmangel, 

    2. eine oder mehrere Notsituationen wie z.B. schlechte Tracht, viele Fressfeinde, häufige Störungen.

 

Fehlt eine dieser unter a) genannten Voraussetzungen, dürfte kaum ein Schwarm von diesem Volk ausgehen.

An unseren Beutenböcken sind 2 bewegliche Arme angebracht, auf denen jeweils ein Wirtschaftsvolk ruht (na, hoffentlich nicht!). Werden die Arme um 180 Grad geschwenkt, weisen die Fluglöcher nun genau in die entgegengesetzte Richtung, etwa 150 cm vom ursprünglichen Flugloch entfernt, so weit, dass die Flugbienen nun in das farblich gleich gestaltete Flugloch des Nachbarvolks eindringen werden. 

Damit erreichen wir, dass mit einer kurzen Schwenkbewegung das Volk alle Flugbienen verliert und somit auch die Schwarmneigung, eventuell schon für den Rest dieses Jahres. Aber um sicher zu gehen, wiederholen wir diese Minutenaktion dann wieder, wenn das Volk erneut viele Sammelbienen bereitstellt, so dass jetzt höchstens noch bei sehr schwarmbereiten Völkern einige Wochen später ggf. doch noch einmal der Wille zum Schwärmen aufkommen könnte. Diese Flugbienen finden ihr ursprüngliches Volk nicht mehr und steuern das Flugloch des mittleren Volks (Ableger, Kunstschwarm etc.) an und verstärken dieses. Hier wird jetzt wegen der vielen Flugbienen viel Nektar eingetragen.

 

 

Neugierig geworden?  Hier finden Sie viel mehr Informationen .

 

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Der Rosenthaler Schwenkarm-Beutenbock – Eine Bauanleitung

Sie darf nur zur Produktion der eigenen Schwenkarm-Beutenböcke genutzt werden. Sie darf nur partiell für den Einsatz am eigenen Arbeitsort vervielfältigt werden. Eine Produktion der Beutenböcke zum Weiterverkauf ist nicht zulässig. Eine Weitergabe oder ein Weiterverkauf dieser Bauanleitung ist nur zulässig, wenn nach dieser Anleitung noch kein Beutenbock produziert wurde.

 

Bild 1

 

Bemerkungen

Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgerecht. Sie dienen nur der besseren Anschauung.

Wird nichts anderes erwähnt, ist beim Holzmaterial Fichte gemeint. Natürlich sind viele andere Holzarten gleichermaßen gut geeignet. Oft wird im Zusammenhang die Weymouthskiefer genannt. Sie ist leichter als Fichte, dafür aber etwas weniger haltbar und deutlich teurer. Die Lärche ist ähnlich stabil wie die Fichte aber witterungsbeständiger und teurer. Im Folgenden gehe ich von Fichtenholz aus.

Die angegebenen Maße können auch anders gewählt werden. Weitere Maße müssen dann ggf. angepasst werden. Dabei sollte aber die vorgegebene Länge der Längstraversen nicht unterschritten werden, da sonst vermehrt Sammelbienen zu ihrem Stammvolk zurück finden. Länger ist auch keine Option, da dann auch die Schwenkarme länger ausfallen müssen, wodurch beim Schwenken die Kippanfälligkeit erhöht wird.

Suchen Sie sorgfältig das Material aus. Je enger die Jahresringe aneinander liegen, desto fester und haltbarer ist das Holz, aber auch etwas schwerer.

Blankes Eisen sollte mit Rostschutzfarbe gestrichen werden.

Das Holz kann aus optischen Gründen bzw. als Witterungsschutz gestrichen werden. Sinnvoller

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wäre aber ein eigener Regenschutz. Ohne ihn sollte gewährleistet sein, dass das Holz nach einer Regenperiode immer wieder gut austrocknen kann.

Falls Sie Imker vermitteln, die ein oder mehrere unserer Schwenkarm-Beutenböcke kaufen, erhalten Sie mindestens 10,-€ Prämie pro Bock. Beachten Sie dazu unser Rabattsystem. Die dort gewährten Rabatte könnten wir Ihnen bei einer Sammelbestellung zu Ihrem Vorteil anrechnen.

 

Benötigte Werkzeuge / Maschinen

Werkzeuge, unverzichtbar:

  1. Sägen (Fuchsschwanz, Japansäge etc), Eisensäge,

  2. Hammer,

  3. einige Stechbeitel,

  4. Bohrmaschine,

  5. Bohrer 3mm, 4mm, 8mm (120mm lang), 12mm, 11,2 oder 11,5mm,

  6. Senker,

  7. passende Bits oder Schraubenzieher,

  8. Handhobel,

  9. 7er, 13er und 21er Schraubenschlüssel,

  10. Schraubzwingen.

  11. Eisenfeile

Nützlich:

  1. Zangen,

  2. Schleifmaschine, Sandpapier, Schleifklotz

  3. Hobelmaschine, Kreissäge, Stichsäge

  4. Akkubohrschrauber (oder Bohrmaschine mit Drehzahlregulierung)

  5. Gewindebohrer M14,

  6. 2 Spanngurte (Ratschen-),

  7. Pinsel für den Leim, gegebenenfalls für den Anstrich.

     

Materialliste

Maße beziehen sich beim Holz auf Länge x Breite x Höhe, bei Schrauben auf Durchmesser x Länge. Sind keine Maßbezeichnungen angegeben, sind mm bzw. g (Gramm) gemeint.

  1. Zwei Holzbohlen (aus Nadelholz), Maße: 1500mm x 200mm x 40mm, für Längstraversen,

  2. zwei Holzbohlen (aus Nadelholz), Maße: L = Zargenbreite +420mm, B = 200mm,

    H = 40mm, für Quertraversen.

    (Wird die Zargenbreite nicht vorgegeben, ist L=500mm.)

  3. zwei Holzbohlen (aus Nadelholz), Maße: L = Zargenbreite – 80mm, B = 200mm,

    H = 40mm, für stirnseitige Querstreben,

  4. zwei Holzleisten (aus Nadelholz), Maße: L = Zargenbreite – 80mm, B = 40mm, H = 40mm, für innere Querstreben,

  5. 4 Kanthölzer (aus Nadelholz), könnten fortfallen, Maße: L = etwa 1,7 fache Zargenbreite,

    B = 40mm, H = 40mm, für Füße,

  6. 2 Kanthölzer, (aus Nadelholz), L = 2 fache Zargenbreite + 100mm (mindestens),

    B = 40mm, H = 40mm, für Stabilisatoren,

  7. 2 Kanthölzer (Balken aus Nadelholz), L = 850 mm, B = 100mm,

    H = 100mm, für Schwenkarme.

    Geringfügig abweichende Maße können in Kauf genommen werden.

  8. 4 Kanthölzer (aus Nadelholz), Zargenbreite x 40mm x 40mm, für den Drehtisch,

  9. 4 Kanthölzer (aus Nadelholz), Zargenlänge x 40mm x 40mm, für den Drehtisch,

  10. 2 Kanthölzer (aus Hartholz), Zargenlänge x 40mm x 40mm, für den Drehtisch,

  11. 2 Schlossschrauben, m12 x 210mm, als „Scharnier“ für den Schwenkarm,

  12. 4 Schlossschrauben, m8 x 130mm, als „Scharnier“ für die verstellbaren Füße.

  13. 4 Schlossschr., m12 x 60mm, durchgängiges Gewinde, für die Höhenverstellung der Füße,

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  1. 4 Holzschrauben, nirosta, 5mm x 100mm, für die Stabilisatoren,

  2. 12 Holzschrauben, nirosta, 5mm x 120mm, für die Querstreben,

  3. 8 Holzschrauben, nirosta, 5mm x 100mm, für die Quertraversen (nicht unbedingt erforderl.),

  4. 6 Holzschrauben, 3mm x 35mm, nirosta, für die Drehtische,

  5. 2 Gewindestangen, m14 x 150mm, für Drehtische und Schwenkarme,

  6. U-Profil, V2A, L=30mm, H= 10mm, Stärke=3mm,

  7. Holzleim, wasserfest.

  8. Holzschutzfarbe (nicht unbedingt notwendig)

 

2 Längstraversen

Bild 2

  1. Bohlen mit 3000 mm Länge werden auf 40 mm Stärke ( gehobelt oder geschliffen. Falls dadurch die Stärke schwächer als 40mm wird, muss dies bei den nachfolgend aufgeführten Bauteilen berücksichtigt werden.

  2. Die rauhen Stirnseiten werden minimal (1 mm) langsam mit einer scharfen Kreissäge recht-winklig gekürzt oder geschliffen (optische Gründe).

  3. Die Bohlen werden auf eine Breite von 200 mm gebracht.

  4. Sie werden in der Länge mittig gekürzt (und sind somit nicht ganz 1500 mm lang!).

  5. Die Enden der Unterseite werden ausgeklinkt (40 mm x 160 mm).

  6. Die Ober- und Unterseite wird mittig ausgeklinkt quer zur Längsachse (180 mm breit, 30 mm tief). Wählen Sie für die auszuklinkenden Stellen evtl. unansehnliche Bereiche der Bohle aus.

  7. Gleiches geschieht mit der anderen Bohlenhälfte.

  8. Schleifen und entgraten.

     

Bild 3 02 Mittlere Querstreben

 

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  1. Wie zuvor bei den Längstraversen werden die Schritte 1 bis 4 wiederholt. Aber die Länge der Bohle beträgt äußere Zargenbreite (beim Flugloch gemessen) + 420 mm!

  2. Die Oberseite der einen Querstrebe und die Unterseite der 2. Querstrebe erhalten jeweils 2 Einkerbungen (Nut, beidseitig zur Mitte, quer zur Längsachse angeordnet, äußere Ränder der Nut liegen von der Mitte aus gesehen jeweils bei einer halben Zargenbreite, gesamt also bei einer Zargenbreite[500 mm]).

  3. Beide Seiten werden genau in Höhe der Nut eingeklinkt (40mm breit, 20 mm tief).

  1. Die äußeren Bohrungen sollten 12 mm entsprechend der Schlossschraubenstärke betragen. Sie müssen äußerst präzise erfolgen, da ein Fehler sich bei den Schwenkarmen um ein ca. Sechsfaches erhöht!

  2. Die mittleren Löcher sind für die Aufnahme der Hebevorrichtung gedacht, müssten also nicht gebohrt werden. Das Loch der oberen Querstrebe = Außendurchmesser der Hülse +1mm ( 1 Zoll ist der Innendurchmesser eines Rohrs, der Außendurchmesser demzufolge = Innendurchmesser + 2xWandstärke).

  3. Abschrägungen an den vorderen Bohlenenden erfolgen nur aus ästhetischen Gründen und zur Gewichtsreduzierung.

     

2 stirnseitige Querstreben

Bild 4

 

  1. Aus den gehobelten Bohlenresten werden zwei Stücke in einer Länge gesägt, die der Zargenbreite – 40 mm entsprechen.

  2. Die Abschrägungen erfolgen ebenfalls nur aus Gründen der Ästhetik und Gewichtsein-sparung. (Aus gleichen Gründen könnte man mit einer Lochsäge 2 oder 3 größere Löcher (blau) ausschneiden. Dann muss man natürlich darauf achten, dass die später anzubringenden Holzschrauben nicht in diese Löcher ragen.)0

  3. Bohrungen für die Schlossschrauben erfolgen später.

 

2 innere Querstreben

Leisten mit einer Mindeststärke von 30 x 30 auf eine Länge von Zargenbreite – 80mm abschneiden.

 

 

4 Füße

könnten wegfallen, wenn die Höhenverstellung an den Enden der Stabilisatoren angebracht werden.

Bild 5

  1. 4 Kanthölzer, 40mm x 40mm auf eine Länge von etwa 1,7 facher Zargenbreite bringen.

  2. Hintere Stirnseite abrunden.

  3. Vordere Stirnseite abschrägen (muss aber nicht sein).

  4. Zentral zur Abrundung ein 8 mm Loch bohren.

4

Falls Fußteller verwendet werden. Blau zeigt die Veränderungen:

Bild 5a

  1. Keine Abschrägung

  2. 6mm Loch bohren. Lochmitte ist im Abstand von 15mm zur Unterseite und 25mm zur vorderen Stirnseite.

Für Perfektionisten

Bild 5b

 

  1. Mittig wird ein Schlitz quer zum 6mm Loch von 60mm Länge und 15mm Breite eingearbeitet.

  2. Der Fußteller wird eingesetzt, mit einer Schlossschraube M6 x 50mm festgesetzt.

  3. Mit Unterlegscheibe und Mutter leicht festziehen.

  4. Da keine Erschütterungen größerer Art zu erwarten sind, kann auf Sicherungsmaßnahmen verzichtet werden. Ansonsten nimmt man noch eine Kontermutter zu Hilfe.

  5. Die Beweglichkeit und somit die Anpassung an die Geländeform sind jedoch reduziert.

 

 

4 Fußteller

Bild 6

Blau gezeichneter Teil des Flacheisens soll bedeuten, dass er im Beton verschwunden ist.

Das Loch oben ist 2mm größer als die Schraube. Dadurch kann sich der Fußteller besser dem Untergrund anpassen.

 

  1. Ein Plastikrohr auf 30 mm Länge maßhaltig abschneiden, einmal mit senkrechtem Schnitt auftrennen.

  2. Mit stärkeren oder mehreren Gummibändern oder dergleichen das Plastikrohr in Form halten und auf eine Platte legen.

  3. Innen die Fuge zwischen Plastikrohr und Platte abdichten (Acryl, Silicon o. dgl.), möglichst mit gleichmäßiger Innenrundung.

  4. 4 Flacheisen L= 80mm, B = 30mm, H = 5mm. Bohrung oben, 8mm, liegt 10mm unterhalb der oberen Stirnseite und die Bohrung unten, 12mm, liegt 11mm oberhalb der unteren Stirnseite. Muss nicht so genau sein.

  5. Beton ins Plastikrohr füllen und verdichten

  6. Ein Flacheisen senkrecht und mittig in den Beton drücken und genauer ausrichten.

  7. Den Fußteller zur Seite stellen und mindestens 4 Tage unberührt lassen.

  8. Gummibänder lösen, das Plastikrohr leicht aufbiegen und den Fußteller herausdrücken.

  9. Die Schritte 2 bis 8 drei mal wiederholen.

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Bild 7

4 U-Profile.

Sie sollen erreichen, dass die Schrauben für die Höhenverstellung zusätzlichen Halt zum Holzgewinde erhalten.

  1. Blech zuschneiden,V2A, L=60mm, B= 40mm, Stärke=3mm.

  2. Scharfe Kanten entgraten.

  3. 10 mm im Schraubstock abkanten.

  4. Hartholzleiste, L= ca. 100mm oder größer, B= 40mm, H=größer als 10mm als Klemmbacke verwenden, in den Innenwinkel legen.

  5. 10mm an der anderen Seite abkanten.

  6. Mittig in die Fläche ein Loch bohren mit dem Durchmesser 11,5 mm (notfalls 12mm).

  7. Gewinde M14 hineinschneiden.

 

Bild 8

2 Stabilisatoren

Sie entlasten die Schwenkarme in Ruheposition und bewirken, dass die Beuten auf den Schwenkarmen senkrecht ausgerichtet sind.

  1. 2 Kanthölzer, L=2 fache Zargenbreite + 100mm (mindestens), B = 40mm, H = 40mm.

  2. Die äußeren, nach innen gerichteten Flächen wenige cm weit schräg abhobeln(ca 30°).

     

     

Sollen die Füße zur Höhenverstellung wegfallen, sollten die Stabilisatoren ihre Aufgabe übernehmen. Der Höhenausgleich muss dann aber gegebenenfalls über unterschiedlich lange Schlossschrauben erfolgen:

  1. Etwa 20 mm von den Enden werden 11,5 mm große Löcher gebohrt.

  2. Schlossschrauben m12 mal 40 (oder länger) werden 10 mm in die Einschlagmuttern gedreht.

  3. Die Stabilisatoren werden mit der Unterseite nach oben auf eine feste Unterlage gelegt,

  4. die Muttern werden ins Holz getrieben.

  5. Die Schrauben dürfen nach der Justierung nicht oben aus den Stabilisatoren herausschauen!

     

 

 

 

 



 

 

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2 Schwenkarme

Bild 9

 

 

  1. Kanthölzer auf 100 mm x 100 mm hobeln.

  2. Ablängen auf 850 mm (+ 1/10 Zargenbreite).

  3. Stirnseiten vorn auf 450 absägen. (nur aus ästhetischen Gründen, zur Gewichtsreduzierung und Materialeinsparung).

  4. Entgegengesetzte Stirnseiten quer zur Schräge abrunden.

  5. Gewindeloch mit 11,2 mm (oder ersatzweise mit 11,5 mm) vorbohren.

  6. Dieses Loch mit Gewindebohrer M 14 so tief wie möglich einschneiden.

  7. Fürs hintere Loch, 14 mm, den Balken a) rechtwinklig zum Bohrer ausrichten, b) gemäß der gewünschten Vorspannung (40 bis 50 mm) vorn anheben, mit passenden Klötzen unterfüttern und hinten mittig durchbohren.

  8. 9 mm parallel zum Bohrmaschinentisch den Balken beidseitig anzeichnen.

  9. Diese Schräge abhobeln.

  10. Die zwei Hülsen oben und unten in diese schrägen Löcher treiben. Kantholz aus Buche etc. als Schutz nutzen!

  11. Etwas versetzt hin zur abgerundeten Stirnseite quer zum zuvor gebohrten Loch ein 8 mm großes Loch durch den Schwenkarm bohren.

  12. Eine M8 x 110 lange Schlossschraube hindurch stecken und mit Unterlegscheibe und Mutter fest einspannen. Längere Schrauben ggf. kürzen.

 

4 Hülsen

  1. Von einem Stahlrohr mit einem äußeren Durchmesser von 14mm, einer Wandstärke von 1mm werden 4 Stück 30mm lange Hülsen abgesägt.

  2. Die Schnittstellen mit einer Feile entgraten.

  3. Eine Hülse wird oben bei der abgerundeten Seite in den Schwenkarm getrieben, die andere unten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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2 drehbare Beutentische

Leicht vom Foto oben abweichend!

 

 

  1. Leisten werden entsprechend der Zeichnungen abgelängt.

  2. Leisten A, B und C werden 40mm von den Stirnseiten aus mit einem Anschlagwinkel angezeichnet.

  3. 20mm Material wird im Bereich dieser Überblattungen abgetragen.

  4. Die Leisten C erhalten zusätzlich noch in ihrer Mitte jeweils eine gleich große Aussparung.

  5. 35mm tiefes, 11,5mm großes Sackloch mittig in Leisten B bohren.

    Mit einem Gewindebohrer M14 ein 25mm langes Innengewinde einschneiden (falls kein Gewindebohrer existiert, die Lochgröße auf 13mm festlegen. Die Enden der Gewindestange etwas konisch zufeilen).

  6. Die Flächen für die Überblattung werden mit wasserfestem Holzleim bestrichen.

  7. Leisten A werden entsprechend ihrer Aussparungen bündig auf die äußeren Aussparungen der Leisten C gelegt.

  8. Hartholzleiste B kommt in die Mitte.

  9. Mit Schraubzwingen werden die Überblattungen aneinander gepresst. Auf Rechtwinkligkeit achten!

  10. Alternativ oder zusätzlich kann man auch Holzschrauben – rostfrei – verwenden. Vorbohren und senken nicht vergessen!

  11. Gewindestange M14 auf 150mm kürzen. Wird am unteren Ende ein ca. 8mm großes Loch gebohrt, kann dieses zum leichteren Drehen und für das Einhängen eines Vorhängeschlosses als Diebstahlsicherung verwendet werden.

  12. Enden entgraten.

  13. Gewindestange ins Sackloch drehen, evtl. mit Hilfe zweier Kontermuttern.

  14. Für den 2. Beutentisch Schritte 1 bis 13 wiederholen.

 

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Zusammenbau

Anleitung Schritt für Schritt.

 

 

 

Montage des Schwenkarm-Beutenbocks

1. Schritt

Querträger oben, Teil A1

 

Die 2 Schlossschrauben M 12 x 210 werden von der Oberseite her durch die 2 Löcher gesteckt.

 

2. Schritt

Teil A1 wird mit der Oberseite nach unten auf eine Arbeitsfläche gelegt.

 

3. Schritt

Teil C wird oben in die Auskerbungen von Teil A1 gesteckt, z.B. bei 1 und 3.

Längstraverse C

 

 

4. Schritt

Beide Querlatten F werden mit Teil C1 im Abstand = Zargenlänge zur stirnseitigen Traverse verschraubt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Längs- und Querträger mit Querlattung F

Längs- und Querträger werden ineinander gesteckt, Querlattungen werden angebracht

 

 

 

 

 

 

 

 

5. Schritt

Der 2. Längsträger wird auf A1 gesteckt und mit den beiden Querlatten verschraubt. Auf Rechtwinkligkeit achten!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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2. Längsträger wird mit Querträger verbunden.2. Längsträger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Beutenbock mit SchwenkarmenSchwenkarme und 2. Querträger werden angesetzt

6. Schritt

Nun werden die Schwenkarme über die Schlossschrauben geführt .

Das Ende der Schwenkarme unterfüttern, bis die Schlossschrauben senkrecht stehen.

7. Schritt

Unterlegscheiben auf die Schlossschrauben bringen.

8. Schritt

Teil A2 wird über die Schlossschrauben und in die Aussparungen von C1 und C2 geführt.

9. Schritt

Mit einer Schraubzwinge, mittig an A1 und A2 angeordnet, leicht festziehen (Mit Brettchen schützen!).

Das geht notfalls auch mit einem Hammer und einem Brett als Schutz.

Abwechselnd nun die Schraubzwinge leicht anziehen bzw. den Querträger mit dem Hammer eintreiben, bis jeweils eine Unterlegscheibe und eine Mutter auf die Schlossschrauben passt.

10. Schritt

Diese Muttern nun abwechselnd leicht anziehen, bis A1 und A2 den Boden der Aussparungen von C1 und C2 erreichen.

Nun können die Muttern stärker angezogen werden, aber die Schwenkarme

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dürfen nicht eingeklemmt werden. Sie müssen leicht beweglich bleiben!

 

Spätestens jetzt die Schraubzwinge entfernen.

 

 

11. Schritt

Die Stabilisatoren G werden mit dem Bock verschraubt. Dabei die Holzschrauben in die zu bohrenden Löcher führen und leicht anziehen.

 

 

12. Schritt

Die U-Profile werden neben die Stabilisatoren auf die Längstraversen gelegt. Durch die Gewindelöcher hindurch werden ca. 80 mm tiefe und 10 mm breite Löcher gebohrt. Mit einem 14 mm Gewindebohrer ein Gewinde so tief wie möglich schneiden. Die Schlossschrauben werden durch das U-Profil hindurch in die Löcher gedreht. Das U-Profil soll dabei eng am Holz anliegen und seine Schenkel die Längstraversen umklammern.

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13. Schritt

Schlossschrauben (ev. vorläufig) durch G und die Füße schieben.

14. Schritt

Danach das Stirnbrett über die Schlossschrauben führen, andrücken und mit den Längstraversen mit Holzschrauben befestigen.

15. Schritt

Aus optischen Gründen können die Schlossschrauben nun um 180 Grad gedreht werden.

16. Schritt

Die U-Scheiben und Muttern anbringen und so weit spannen, dass sich die Füße nicht so leicht drehen lassen.

17. Schritt

Durch Drehung der Stellschrauben können die Füße in der Höhe verstellt werden.

 

18. Schritt

Die Gewindestange so weit in die Obererseite des Schwenkarms drehen, bis

das Loch der Gewindestange etwa 5 mm unterhalb der Holzoberfläche zu sehen ist.

19. Schritt

Den Schwenkarm-Beutenbock auf die Füße stellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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20.

Die Beutentische entsprechend

der Zahlen zusammenfügen.

Die Hartholzleiste kommt in die Mitte.

 

21.

Die Beutentische werden waagerecht im Uhrzeigersinn auf die senkrecht gehaltenen Gewindestangen gedreht. 

22.

Die überstehenden Gewindestangen werden in die Schwenkarme gedreht, bis die Tische bei Belastung gleichzeitig der Höhe der mittleren Beute angepasst sind.

23.

Die Enden des Spannseils (Zugabe) durch die Löcher der Gewindestangen führen.

 

Gefahrenhinweise und Mängelausschlüsse

Der Rosenthaler Schwenkarm-Beutenbock besteht aus  natürlich gewachsenem Holz und aus Eisen.

An scharfen Graten, Kanten und Splittern kann man sich verletzen.

Herabfallende Teile können Schäden verursachen.

An den beweglichen Teilen kann man sich klemmen und Quetschungen erleiden.

Ein bewusster und sorgfältiger Umgang mit diesem Beutenbock dient der Gefahrenabwehr und wird zu einer langen Lebensdauer dieses Geräts beitragen. 

Technische Änderungen zur Verbesserung der Funktion können ggf. erfolgen.

Die Hölzer des Schwenkarm-Beutenbocks sind Witterungseinflüssen ausgesetzt. Rissbildung, Verdrehungen, Krümmungen, das Aufrichten der Holzfaser sowie Widerspanigkeit bei Ästen sind materialbedingt und können daher auch bei sehr

sorgfältiger Materialauswahl nicht vermieden werden. Naturgegebene Eigenschaften

können nicht immer berücksichtigt oder gar beeinflusst werden.

Alle nachfolgenden qualitativen und holzspezifischen Merkmale können bei

Hölzern auftreten und stellen keine Fehler dar. Die Neigung zum Verziehen bzw. Verwerfen des Brettes (z.B. durch große Hitzeeinwirkung an sehr heißen Sommertagen) ist gegeben.

Unterschiedliche Farbtöne innerhalb einer Holzart (Farbnuancen).

Vorkommende Bohrlöcher (Pinholes) von Frischholzinsekten.

Handelsübliche Krümmungen max. 2,5 cm bei Längen auf 3,93 m bezogen.

Druckstellen von Lagerhölzern. 

Vorkommende gesunde oder ausgefallene Äste, sofern sie nur unwesentlichen Einfluss auf den Beutenbock ausüben.

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Das Quellen und Schwinden der Hölzer bei uneingeschränkter Bewitterung.

Haarrisse/Risse an den Brettern und der Oberfläche durch das Arbeiten des Holzes.

Rissbildung an der Schraubverbindung (eher selten), kleine Hobelfehler.

Wasserflecken entstanden durch die Verladung oder Transport im Regen.

Maßtoleranzen.

Feuchteschwankungen: Rissbildungen durch Quell- und Schwundverformungen, Krümmungen und Verdrehungen.

Auswaschungen von Holzinhaltsstoffen bei häufigem Kontakt der Bretter mit Wasser (vor allem bei Regen oder in Teichnähe zu beachten).

Wie stark oder wie gering sich die verarbeiteten Hölzer verändern, hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. freie Bewitterung, Schutz durch Folien bzw. Dachpappe oder Überdachung. Wir haben darauf keinen Einfluss. Bitte beachten Sie, dass alle oben genannten holzspezifischen Merkmale einen Austausch von Holzteilen wie z.B. Bohlen und Leisten zur Folge haben können. Ein guter Schutz gegen Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee, Feuchtigkeit

Sonne usw. kann das Aussehen, die Haltbarkeit und Funktionalität des Werkstoffes nachhaltig positiv beeinflussen. 

 

Unser Team:

Till und Ulrich Rosenthal

Till Rosenthal

38640 Goslar

Marienbader Weg 26

und:

Ulrich.Rosenthal@web.de

Tel. :0163397623

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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